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TRA Gerlitzen

Im Bereich Gerlitzen darf auf maximal 1.981m (FL65/6500ft MSL) oder 300m über Grund geflogen werden. Danach beginnt der Luftraum D. Das bedeutet, dass im Gipfelbereich auf maximal 2.200m aufgedreht werden darf. Bei Aktivierung der TRA (Temporary Reserved Area) Gerlitzen ist die erlaubte Höhe 2.896m. Eine Luftraumfreigabe der TRA Gerlitzen erfolgt ausnahmslos durch Beantragung über den Flugplatz Feldkirchen. Information über die Freigabe kann über das Abhörband des ATIS-Klagenfurt unter der Telefonnummer +43(0)517036831 oder per Funk unter der Frequenz 126.325 MHz eingeholt werden („TRA Gerlitzen aktivated“). Bei Aktivierung der TRA darf auf 2.896m (FL95/9500ft) aufgedreht werden. Außerhalb der TRA Gerlitzen, im Süden und im Westen die erlaubte Flughöhe immer 2.896m (FL95/9500ft MSL).

TRA FELDKIRCHEN 

Wenn die TRA Feldkirchen nicht aktiv ist beträgt die Maximalflughöhe 1.067m (FL35/3500ft MSL). Wenn die TRA aktiv ist, kann bis auf 1.981m (6500 ft) AMSL aufgedreht werden. 


Aber Achtung: Wenn ein Einflug in die TRAs Gerlitzen oder Feldkirchen geplant ist, bitte regelmäßig prüfen, ob die TRA auch weiterhin aktiv ist. Die TRAs werden zwar spätestens mit dem Ende der bürgerlichen Abenddämmerung (ECET) automatisch geschlossen, dies kann aber auch schon früher erfolgen, wenn der Segelflugbetrieb eingestellt wird oder es andere Flugsicherungsgründe erforderlich machen!

Ausweichregeln

Der Europaverband der Gleitschirm- und Drachenflieger (EHPU) hat die wichtigsten gemeinsamen Regeln, die in allen Ländern gültig sind, zusammengefasst.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Regeln in einigen Ländern nur als Empfehlung des nationalen Pilotenverbandes angesehen werden können, nicht als gesetzliche Vorschrift. Grundsätzlich empfiehlt die EHPU daher, sich bei Flügen im Ausland auf den Websites der nationalen Pilotenverbände über die Flugregeln zu informieren. Siehe ehpu.org

Eine der für uns wohl wichtigsten Ausweichregeln ist wohl die „Schulterblick-Regel“ gemäß LVR § 14a. (3) : Jeder Pilot hat sich, insbesondere beim Hangsegelfug, vor Einleitung einer Kurve zu vergewissern, dass der Luftraum im geplanten Flugweg frei ist.