Prognostizierter starker böiger Höhenwind und eine sich nicht auflösen wollende Bodennebeldecke zwang uns erstmals das Reglement für den Hike & Fly – Bewerb zu ändern. Mit der Aufgabe, die Strecke Startplatz-Landeplatz-Startplatz-Wendepunkt südl. Drauufer-Startplatz (Ziel) in kürzester Zeit zu bewältigen wurde für diesen Tag eine Lösung gefunden, wo für die 20 Teilnehmer nicht nur die Schnelligkeit zu Fuß, sondern auch taktische Überlegungen beim Fliegen Einfluss auf das Wettbewerbsergebnis hatte.
Mit einer Siegerzeit von 1Std 50Min bewieß Günter Scherling als „alter Fuchs“ mit seiner Erfahrung und Sportlichkeit, dass er noch lange nicht zum „alten Eisen“ zu zählen ist. Er gewann den RadsbergMan schließlich schon zum 2. Mal. Den 2. Platz, nur 5 Minuten langsamer, belegte unser Steirerfreund Peter Schlatzer. Der 3. Podestplatz ging mit nur 12 Minuten hinter der Siegerzeit sensationell an das Tandem-Gespann Jörg Lehner u. Nina Knittel.
Alle Teilnehmer haben sich tapfer geschlagen und haben in der brütenden Hitze den Südhang des Radsberges zweimal zu Fuß erklommen. Bis auf Maxi Odrei (4. Platz), der sich durch seine fliegerischen Qualitäten immerhin den 2. Aufmarsch ersparte. Die schwache Thermik ließ aber letztendlich einen Podestplatz nicht zu.
Ach die Damen zeigten mit ihrer körperlichen Fitness, dass ein RadsbergMan nicht nur ein Bewerb für Männer ist. Es siegte Alexandra Teufel vor Edith Riedler und Helga Zausinger!
Gratulation an alle Teilnehmer, niemand hat aufgegeben! Weiters im erfolgreichen Teilnehmerfeld: Martin Gruber, Manfred Koppatz, Harald Weiß, Ewald Kaltenhofer, Manfred Wagner, Martin Gräfling, Martin Odrei, Wolfgang Rabl, Udo Zitz, Joachim Unterscheider, Manuel Kapeller, Johann Schröttner und Alois Zauner.
Danke der Bergrettung Ferlach, die wieder am Ferlacher Horn einsatzbereit gewesen wäre. Ein Dankeschön auch an Neža Koller für die Verpflegung und vor allem an Horst Orasch für die Organisation des Bewerbes!
Hier die Top-Fotos von Horst Orasch.
Und hier noch ein paar Fotos vor dem Start, beim Warten, bis sich das Startfenster öffnet:
