Der Weg der weißen Wolken
Gleich wie die Wolken am Himmel kommen und gehen, ohne dass man weiß woher und wohin, denn Wolken haben keine bleibenden Stätten, so entsteht die Welt der Erscheinungen durch eine Verbindung von Ursachen, ohne dass wir eine bleibende Stätte dafür angeben könnten. Alles was die Elemente ausmacht ist in fortwährendem Fluß begriffen und geht vorüber. (Tibetanische Weisheit und Verabschiedung)
Unfallbericht in der Kleinen Zeitung:
Kärntner Polizist beim Paragleiten verunglückt
Ein 50 Jahre alter Polizeibeamter ist am Sonntag bei einem Absturz mit seinem Paragleitschirm in Kärnten tödlich verunglückt. Der Unfall ereignete sich in Rottenstein bei Ebenthal (Bezirk Klagenfurt). Laut Polizei verfing sich der Schirm in einer Baumgruppe. Als der vorerst unverletzte Pilot sich selbst aus der misslichen Lage befreien wollte, stürzte er rund 100 Meter tief über eine Felswand ab.
Der Polizist startete mit seinem Paragleiter von der sogenannten “Micklwiese” auf einem offiziellen Startplatz für Paragleiter in Oberkreuth bei Ebenthal. Er flog östlich entlang des sogenannten Sattnitzmassivs in Richtung des Landeplatzes Rottenstein. Etwa 30 Meter oberhalb einer steil abfallenden Felswand kam er laut Zeugen wegen eines Strömungsabrisses ins Trudeln und stürzte in eine Föhrengruppe.
Der Gleitschirm verfing sich in den Bäumen und der Beamte blieb etwa drei Meter über dem Boden hängen. Der Pilot wollte sich dann offenbar selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Die Unfallerhebung der Exekutive ergab, dass er seinen Gurt öffnete und vom Baum klettern wollte. Dabei kam der Mann ins Rutschen.
Laut Unfallspuren gelang es dem Polizisten weder sich an Buschwerk noch an einer direkt an der Felskante wachsenden Föhre festzuhalten. Er stürzte etwa 100 Meter in freiem Fall in die Tiefe. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Beamten feststellen.